Vegan – früher und heute
Mit 16 Jahren las ich das erste Mal etwas über die vegane Ernährungsweise. Vegetarisch aß ich damals schon mehrere Jahre, aber auf meinen geliebten Feta zu verzichten erschien mir sehr radikal. Doch aus Neugierde startete ich mein Projekt sechs Monate lang vegan zu essen. Nun ja, das ist mittlerweile sieben Jahre her.
Zu der Zeit gab es noch veganen Käse, der zerfiel, sobald man ihn aus der Packung nahm, Tofu Würstchen schmeckt meist nur mit ordentlichem Ketchup und Bratlinge hielten nur mit ausreichend Fett zusammen. Auf Familienfeiern gab`s für mich trockenen Salat und Pommes, wer kennt es nicht.
Zum Geburtstag bekam ich vegane Kochbücher und die kommenden Freuden neuen Rezepte auszuprobieren löste sich recht schnell in Luft auf, als der Bioladen bei uns im Dorf schnell keine der exotisch klingenden Zutaten da hatte. Rückblickend bin ich ziemlich überrascht, es trotzdem durchgezogen zu haben.
Heutzutage kann man vegane Lebensmittel genauso leicht kaufen, wie omnivore Lebensmittel. Und das ist wirklich toll. Über die Jahre habe ich nicht wirklich etwas vermisst, aber es ist schön, nun freier in der Auswahl seiner Lebensmittel und trotzdem seinen persönlichen Lebensstil verfolgen zu können. Mittlerweile kommt man ja gar nicht mehr hinterher was an veganen Produkten neu auf dem Markt ist. Wer hätte das gedacht. Heute ist es außerdem viel einfacher, seine liebsten Gerichte zu veganisieren als früher. Ihr findet viele vegane Varianten von Gerichten auf unserem Blog und Tipps zu veganen Restaurants und unserem Vegan-Label bei Instagram.
Es ist großartig mit anzusehen, wie sich das alles entwickelt und gedeiht.
Diese Leckereien gab es 2017 auf einem veganen Straßenfest. Eigentlich viel zu schön um sie zu essen 😉